Möchten Sie Ihr Mountainbike mit einem neuen Paar Reifen ausstatten? Sie wissen nicht, wie Sie sie aus der Vielzahl der Angebote auswählen sollen? Die gute Nachricht: Wir werden Ihnen helfen, in diesem Wirrwarr klarer zu sehen. Reifen sind von entscheidender Bedeutung, aber oft unvermutet, da sie Sie direkt mit dem Boden verbinden und für Ihre Sicherheit sorgen. Sie beeinflussen sowohl Grip und Bremsen als auch Beweglichkeit, Leistung und Komfort. Zusammenfassung der Dinge, die Sie wissen sollten, um Ihre Mountainbike-Reifen richtig auszuwählen!
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Die Informationen auf dem ATV-Reifen
Auf den Flanken von ATV-Reifen befinden sich verschiedene Markierungen. Sie geben Auskunft über die Abmessungen des Reifens.
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Sehen Sie sich Ihren Reifen genau an und entdecken Sie eine Größe wie 27,5 x 1,95. Diese Zahlen sind in Zoll ausgedrückt. Die erste Zahlengruppe (in diesem Beispiel 27,5) stellt den Durchmesser des Rades dar. Beim Mountainbiking sind die Laufradgrößen für Erwachsene 26 Zoll, 27,5 Zoll und 29 Zoll. Die zweite Zahl (hier 1,95) ist die Reifenbreite, auch Reifenquerschnitt genannt, und reicht meist von 1,40 bis 2,60 Zoll.
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Diese Werte sind bei weitem nicht universell und variieren von Marke zu Marke. Glücklicherweise liefert der ETRTO-Standard (European tyre and rim technical organisation) wertvolle Zusatzinformationen. Die ETRTO-Dimension gibt eigentlich die Breite des Reifens und den Innendurchmesser der Felge in Millimetern an. Diese Angaben sind auf Mountainbike-Reifen aufgedruckt und werden von allen Herstellern überprüft. Definitiv praktischer, um sich zurechtzufinden!"
Die Bestandteile eines Mountainbike-Reifens
Mountainbike-Reifen setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen, die Sie kennen müssen, um sie richtig auszuwählen:
- Die Karkasse ist ein Geflecht aus Baumwoll- oder Nylonfäden, die mehr oder weniger flexibel sind und die Verformbarkeit des Reifens beeinflussen. Die Menge des verwendeten Gewindes wird in TPI ausgedrückt. Besonders flexible Karkassen, die für High-End-Reifen charakteristisch sind, haben einen Wert von mehr als 100 TPI.
- Die Schnur ist ein Amalgam aus Gummi und chemischen Bestandteilen, das das Gehäuse umschließt.
- Die Wülste sind die beiden Reifenringe, die den Reifen an der Felge halten. Die starren Wülste sind für extreme Praktiken (Freeride, DH, Trial) gedacht, während die weichen Wülste, die leichter sind, auf Premium-Reifen zu finden sind.
- Die Mischung sorgt dafür, dass der Reifen wasserdicht ist und seine Härte wird in Shore A gemessen. Eine hohe Härte, über 60A, bedeutet einen rollenden Reifen und Leistung. Im Gegenteil, ein weicher Gummi verleiht mehr Grip und Halt.
Reifenstollen
Im Gegensatz zu den Reifen eines Rennrads sind Mountainbike-Reifen nicht glatt, sondern haben Spikes in verschiedenen Größen. Ein wesentliches Merkmal, um guten Grip zu bieten, wenn Sie mit der Vielfalt des Geländes konfrontiert werden, in dem Sie fahren. Die Spikes hängen, wie der Reifenquerschnitt, von der ausgeübten Disziplin sowie der Art der untersuchten Oberfläche ab.
Beim Cross-Country-Mountainbiking haben Reifen wenig Volumen und dünne, dichte Stollen, wenn die Strecke rollt, für einen Querschnitt zwischen 1,90 und 2,15 Zoll. Im Gegensatz dazu erfordert eine felsige XC-Strecke mehr Entlastung, um den Grip zu maximieren.
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All-Mountain-, Enduro- und Touren-Mountainbike-Reifen legen den Fokus auf Vielseitigkeit mit moderatem und akzentuiertem Cramping sowie breiteren und schmaleren Abschnitten.
Freeride- und Downhill-Fahrer wählen 2,35- bis 2,50-Zoll-Reifen mit großen Stollen, um optimalen Grip zu gewährleisten.
Wenn Sie vorhaben, auf schlammigem Untergrund zu fahren, wählen Sie Reifen mit einer geringen, aber ausgeprägten Stollendichte. Das Ziel ist es, nicht im Schlamm auszurutschen.
Das Ziel ist es, nicht im Schlamm auszurutschen
Es ist üblich, die Vorder- und Hinterräder mit unterschiedlichen Reifen auszustatten, da sie nicht die gleiche Aufgabe haben. Das Vorderrad sorgt mit großen Seitenstollen für Lenk- und Kurvenhaftung. Das Hinterrad hat aggressive Profilstollen zur Verbesserung der Traktion.
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Die Art der Montage
Es gibt verschiedene Technologien zur Montage eines Mountainbike-Reifens:
- Schlauchreifen: Sie werden ganz klassisch mit einem Schlauch verwendet und eignen sich perfekt für die Freizeit oder das Training mit geringem Einsatz.
- Schlauchlose Reifen: Sie begrenzen das Risiko einer Reifenpanne durch Einklemmen, da es bei dieser Montage keinen Schlauch gibt.
- Tubeless ready Reifen: flexibler und leichter als die Tubeless-Version, erlauben sie auch eine Tubeless-Montage, vorausgesetzt, dass eine vorbeugende Flüssigkeit eingespritzt wird, um ihre Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
Auswahl Ihrer Mountainbike-Reifen: Welcher Druck?
Die Dynamik eines ATV-Reifens hängt mit dem Luftdruck zusammen, den er enthält. Es liegt also an Ihnen, diesen Druck entsprechend Ihrer Reifen, Ihren Erwartungen und Ihrem bevorzugten Terrain zu regulieren.
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Der empfohlene Druck ist normalerweise auf der Seitenwand der Reifen angegeben. Generell gilt: Je schmaler Ihr Reifen ist, desto mehr Luft sollte er haben. Hüten Sie sich jedoch vor zu hohem Luftdruck: Er verbessert zwar die Leistung, verringert aber den Grip und den Komfort. Zögern Sie nicht, die Luft aus Ihren Reifen etwas abzulassen, wenn Sie eine bessere Bodenhaftung wünschen.
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Nun, da Mountainbike-Reifen keine Geheimnisse mehr für Sie haben: Wie wäre es, wenn Sie herausfinden, wie Sie Ihr Mountainbike auswählen? Halbsteifes oder vollgefedertes Mountainbike, wichtig ist, dass Sie ein Mountainbike wählen, das passt!